Freitag, 27.03.2015, Krankenhauskeim MRSA

Blick auf das Seeschlösschen in Wustrau
Mein Leben mit Brustkrebs

Gestern Abend hatte ich noch sehr spät einen Anruf vom Seniorenwohnpark in dem meine Mutter und mein Vater leben. Die Schwester sagte mir, dass meine Mutter wegen ein Kreislaufzusammenbruch ins Krankenhaus mit dem Notarztwagen gebracht wurde. Nun habe ich natürlich die Nacht kaum ein Auge zu gemacht. Heute bin ich sie dann gleich besuchen gewesen. Als ich dort hin kam, hieß es, dass sie den Krankenhauskeim sich eingefangen hat. Nun frage ich mich wirklich, wo sie sich diesen Keim geholt haben soll. Sie ist ja gestern Abend erst ins Krankenhaus gekommen. Ich zog mir Schutzkleidung an, um zu meiner Mutter zu kommen. Ich war dann allerdings froh als ich sie sah. Ich konnte mich ganz normal mit ihr unterhalten. Ich mache mir aber trotzdem große Sorgen um sie. Ich liebe meine Mutter sehr. Sie freute sich auch total, als sie mich sah.



 Aus Fisch und Fleisch:

Krebs und Quarantäne; MRSA macht Umstände

 Liebe Claudia, ich habe Deinen Artikel ziemlich interressiert gelesen. Da meine Mutti zur Zeit im Krankenhaus liegt, wegen eines Kreislaufzusammenbruchs. Sie wurde nicht operiert und soll trotzdem diesen Krankenhauskeim eingefangen haben. Ich mußte mir während des Besuchs auch die Schutzkleidung und den Mundschutz anlegen. Ich habe darüber am Freitag auch einen Post erstellt.
http://meinlebenmitbrustkrebs.blogspot.com/2015/03/freitag-27032015-krankenhauskeim.html
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass meine Mutti diesen Keim gar nicht in sich trägt. Als wenn das Krankenhaus gerade freie Betten mit dieser extra Ausstattung besser von den Krankenkassen bezahlt bekommt. Meine Mutter kann sich leider nicht dagegen wehren. Sie ist dement. Ich traue mich auch nicht, das Tabu anzusprechen, weil ich Angst vor den Konsequenzen habe. Aber ich bin wirklich am zweifeln, ob sie diesen Keim wirklich haben soll. Dann müsste sie diesen Keim sich ja schon im Seniorenwohnpark geholt haben. Ich finde keine Antworten darauf. Gestern war ich im Seniorenwohnpark und da wurde gerade wieder Jemand mit dem Notarztwagen abgeholt. Morgen werde ich mal mit dem Arzt im Krankenhaus sprechen. Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend.

Claudia Braunstein Sonntag, 29 März 2015
Liebe Andrea, dieser Keim hat mit einer Operation nichts zu tun. Knapp jeder Dritte ist Träger dieses Keimes. Ich bin keine Medizinerin, darum kann ich hier keine Auskünfte geben. Scheue dich nicht und frage das Personal, es ist wichtig, dass du dich auf Augenhöhe zeigst und keine Angst vor irrealen Konsequenzen hast. Liebe Grüße, Claudia

Liebe Claudia, ich freue mich über Deine schnelle Antwort. Jetzt bin ich schon etwas schlauer, dass jeder Dritte Träger dieses Keims ist. Ich finde es gut, dass Du mir Mut machst mich auf Augenhöhe mit den Ärzten zu unterhalten. Diese Erfahrung habe ich ja auch schon im Zusammenhang mit meiner Erkrankung gemacht. Liebe Grüße von Andrea



Neuer Blog von Jessica Wagner (Autorin von Narbenherz):
 
Wenn ich in Rio de Janeiro bin, bin ich glücklich. Es ist das große Ganze und jedes Detail. Es ist das Flirren in der Luft genauso wie der angesprühte VW Bulli, die gleißende Sonne und die eiskalte Caipirinha. Es sind die Fremden am Strand und die guten Freunde.
Auf Instagram habe ich unter dem Hashtag #oneperfectdayinrio Fotos eines beispielhaften meiner Tage dort gesammelt – vom aufstehen bis zum schlafengehen. Quasi die Essenz meiner jüngsten Reise dorthin. Jetzt auch hier im Blog.
Kommt mit, lasst uns durch mein Rio spazieren. Ganz ohne Worte.


Es gibt eben für jeden Mensch, diesen einen Ort wo das Herz zu Hause ist. Schön, dass du ihn gefunden hast!
Liebe Jessy, ich habe mich sehr über Deine schönen Bilder aus Rio gefreut. Ich finde, dass man Dir das Glück richtig ansieht, dass Du gefunden hast. Ich liebe auch gerade dieses Sonnenuntergangsfoto. Alles liebe von Andrea aus der fernen Heimat Deutschland


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