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Es werden Posts vom März, 2015 angezeigt.

Sonntag, 29.03.2015, Behörden und Anträge

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Mein Leben mit Brustkrebs Liebe Bluesanne, ich kenne diese Ohnmacht, die du bei dem Sozialamt durchgemacht hast. Auch ich mußte mich damit auch schon des öfteren auseinander setzen. Für meine Eltern und meinen Bruder hatte ich auch schon diverse Anträge zu stellen. Ich bin dabei nicht immer auf nette Leute gestoßen. Es enttäuscht mich immer sehr, wenn man wie ein Bittsteller behandelt wird. Der ganze Mensch muß immer alles offen legen. Man muß sich sprichwörtlich richtig nackt aus ziehen. Meine Eltern und mein Bruder können diese Anträge leider nicht mehr selber stellen, da sie dazu nicht mehr in der Lage sind. Manchmal frage ich mich auch, wie ich das immer alles geschafft habe, mich mit den Behörden auseinander zu setzen. Aber manchmal bin ich dabei auch schon an meine Grenzen gelangt. Ich lese Deine Artikel immer total gern. Ich kann mich in Dir manchmal total wieder erkennen. Ich bewundere Deine Kraft und Deinen Mut. Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute. Geschrie

Freitag, 27.03.2015, Krankenhauskeim MRSA

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Blick auf das Seeschlösschen in Wustrau Mein Leben mit Brustkrebs Gestern Abend hatte ich noch sehr spät einen Anruf vom Seniorenwohnpark in dem meine Mutter und mein Vater leben. Die Schwester sagte mir, dass meine Mutter wegen ein Kreislaufzusammenbruch ins Krankenhaus mit dem Notarztwagen gebracht wurde. Nun habe ich natürlich die Nacht kaum ein Auge zu gemacht. Heute bin ich sie dann gleich besuchen gewesen. Als ich dort hin kam, hieß es, dass sie den Krankenhauskeim sich eingefangen hat. Nun frage ich mich wirklich, wo sie sich diesen Keim geholt haben soll. Sie ist ja gestern Abend erst ins Krankenhaus gekommen. Ich zog mir Schutzkleidung an, um zu meiner Mutter zu kommen. Ich war dann allerdings froh als ich sie sah. Ich konnte mich ganz normal mit ihr unterhalten. Ich mache mir aber trotzdem große Sorgen um sie. Ich liebe meine Mutter sehr. Sie freute sich auch total, als sie mich sah.  Aus Fisch und Fleisch: Krebs und Quarantäne; MRSA macht Umstände   Liebe Cl

Mittwoch, den 25.03.2015, Freundschaft

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Wärmende Sonnenstrahlen Mein Leben mit Brustkrebs Freundschaft Gestern am 24.März habe ich wieder eine kleine Überraschung von einer sehr guten Freundin erhalten. Meine Freundin hatte mir zu meinen Geburtstag am 24.Dezember 2015 12 verschiedene Päckchen für mein 51.Lebensjahr geschenkt. Die Päckchen öffne ich jeweils am 24. des Monats. Gestern war es nun wieder so weit. Ich bin jedesmal gespannt, was sich dieses mal in den Päckchen verbirgt.Ich habe mich total gefreut, was ich diesesmal erhalten habe: Es gab eine liebe Botschaft auf der folgendes stand: Liebe Andrea! Ich möchte gern mit Dir ein Bäumchen, eine Rose oder irgendeine andere Pflanze mit Dir einpflanzen. Sie soll genauso weiter gedeihen und wachsen wie unsere Freundschaft! Deshalb möchte ich mit Dir am Freitag diese Pflanze aussuchen und einpflanzen.! Deine Jacki Ich finde, dass Ihr diese Überraschung wirklich gelungen ist. Ich werde mit Ihr einen Birnen -oder Apfelbaum pflanzen. So ein Bäumchen ist was bleibend

Montag, den 23.03.2015, Besuch auf dem Friedhof

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Mein Leben mit Brustkrebs Am vergangenen Sonnabend bin ich mit 2 Freundinnen auf dem Friedhof gewesen. Wir haben das Grab von unserer Freundin Birgit aufgesucht. Unsere Freundin ist vor genau einem Jahr durch ein Herzversagen im Alter von 48 Jahren verstorben. Der Tod unserer Freundin macht uns immer noch sehr traurig. Birgit war eine total lebenslustige, humorvolle und liebevolle Frau und Mutter. Auf ihrem Grabstein sitzt ein kleiner Frosch mit drauf. Sie hat die Frösche immer sehr geliebt und hatte eine riesige Sammlung von Fröschen jeglicher Art. Ich finde diesen Grabstein sehr originell gemacht. Man könnte auch sagen, vielleicht kommt man als Frosch zurück. Wir werden sie immer in unserer Erinnerung behalten. Als wir wieder gehen wollten, trafen wir ihre Mutter. Sie freute sich sehr, als sie uns dort sah und das wir Blumen dort hin stellten. Ihre Mutter tat uns total leid. Ich drückte ihre Mutter und ich merkte, wie es ihr sehr gut tat. Rückblende: Meine Freundin Birgit ist vo

Freitag, 20.03.2015, Rudern gegen Krebs

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Mein Leben mit Brustkrebs Ich wünsche allen Lesern meines Blogs einen schönen Frühlingsanfang. Gestern habe ich mich nachmittags im Rehazentrum "Alte Schwimmhalle" mit einigen Frauen, die auch von Brustkrebs betroffen sind getroffen. Unser Fitnesstrainer von unserer Sportgruppe hatte dazu eingeladen. Es ist eine sehr interessante Runde gewesen. Es wurde unter Anderem auch auf die  Benefizregatta: Rudern gegen Krebs aufmerksam gemacht. Rudern gegen Krebs Sport tut gut und macht Mut! Sport ist eine wirksame Unterstützung bei der Behandlung von Krebs. Die Stiftung Leben mit Krebs bittet um Unterstützung durch Spenden und Sponsoring für Projekte für Menschen mit Krebs. Die Diagnose "Krebs" stellt einen gravierenden Einschnitt im Leben eines Menschen dar. Es löst Ängste und Unsicherheit aus, verursacht Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit und Ermüdung. Die Belastungen durch die Krankheit schränken die Lebensqualität der Betroffenen stark ein. Viele Patiente

Dienstag, den 17.03.2015, Frühling

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Abendhimmel über Wustrau Mein Leben mit Brustkrebs Heute habe ich wieder einen wundervollen Tag verlebt. Zuerst war ich bei einer guten Freundin zum Frühstück eingeladen. Wir hatten uns viel zu erzählen. Anschließend war ich dann wieder bei der Lymphdrainage. Ich muß schon sagen, dass ich mich durch die Lymphdrainage viel wohler fühle. Vor meiner kleinen Arbeit bummelte ich noch etwas im Einkaufszentrum. Da traf ich dann auch eine Bekannte von früher. Meine Bekannte hatte auch vor ein paar Jahren Krebs. Sie sagte auch zu mir, dass sich sehr vieles im Leben verändert hat. Aber Sie findet natürlich auch, dass man jetzt viel intensiver und positiver lebt. Manchmal bringt einen die Krankheit erst dazu, über die wirklich wichtigen Dinge im Leben nach zu denken und sein Lebensweg zu verändern. Sie trifft sich auch jeden Mittwoch im Rehazentrum mit guten Freunden zu einer Krebssportgruppe. Sie hat mich herzlich dazu eingeladen.

Sonnabend, den 14.03.2015, Einrichtung meines WLAN Routers

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Einsamer Schwan auf dem Ruppiner See Mein Leben mit Brustkrebs Ich habe gestern meinen neuen WLAN Router eingestellt. Irgendwie war ich gestern richtig stolz, dass ich das Alleine geschafft habe. Ich habe darüber gleich einen Post erstellt. Aber irgendwie ist dieser Post aus dem Netz verschwunden. Ich hoffe doch, dass es jetzt nicht öfters passiert. Manchmal ist eben halt kein Verlass auf das Internet. Seit Mitte Dezember 2014 schreibe ich nun schon an meinen Blog. Ich muß schon sagen, dass es mir viel Spaß macht, mich mit Anderen auf der ganzen Welt auszutauschen, die ähnliches durchgemacht haben, wie ich. Ich verarbeite in diesem Blog meine Gedanken und Gefühle. Vielleicht will ich aus diesen Blog heraus später einmal ein Buch veröffentlichen. Kommentare aus Fisch und Fleisch.at: Liebe Andrea! Ich hoffe es geht dir gut! Alles Liebe Lillybella Liebe Lillybella, ja es geht mir im Augenblick sehr gut. Ich fühle mich richtig wohl. Ich melde mich bald mal wieder

Mittwoch, den 12.03.2015, Besuch bei meinen Bruder

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Ein einsamer Schwan auf dem Ruppiner See Mein Leben mit Brustkrebs Liebe lebe, lache und liebe, ich finde es gut, dass du so offen über Deine Krankheit schreibst. Ich kann Dich sehr gut verstehen. Auch ich habe einen psychisch kranken Bruder, der unter Schizophrenie leidet. Zum Anfang seiner Krankheit konnte ich mit dieser Krankheit nichts anfangen. Aber jetzt betreue ich mein Bruder, weil er sonst Niemanden mehr außer mir hat. Unsere beiden Eltern leiden an Demenz. Morgen an seinen Geburtstag wird mein Bruder wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Er ist dort auch wieder 8 Wochen gewesen. Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend.Viele Grüße von Andrea lebe.lache.liebe. Mittwoch, 11 März 2015 Liebe Andrea, ich find es toll, dass du versuchst mich zu verstehen.. Natürlich weiß ich, dass es für dich auch nicht so ganz leicht ist. Manchmal ist das sogar der reinste Horror für Familienangehörige. Deshalb ein großes Kompliment an dich, du machst das to

Dienstag, den 11.03.2015, Mein erster Tag im neuen Minijob

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Mein Leben mit Brustkrebs Heute früh bin ich wieder nach Fehrbellin zu meiner Physioterapeutin wegen der Lymphdrainage gewesen. Ich muß schon sagen, dass mir diese sanfte Art der Massage sehr gut tut. Anschließend bin ich dann zu meiner neuen kleinen Arbeitsstelle gefahren. Ich wurde sehr nett und freundlich von allen begrüßt. Die Arbeit ging mir relativ leicht von der Hand. Es tut mir einfach sehr gut, wieder unter Leuten zu sein und etwas nützliches zu tun. Als ich wieder zu Hause war, kochte ich uns dann gefüllte Paprikaschoten mit Kartoffeln.Es hat mir wieder einmal sehr gut geschmeckt. Nun bin ich natürlich doch ganz schön erschöpft von den ganzen Tagesgeschehen. Ich muß mich wohl erst noch wieder daran gewöhnen.  Ausschnitte aus Kommentaren von Fisch und Fleisch: Liebe lebe, lache und liebe, ich finde es gut, dass du so offen über Deine Krankheit schreibst. Ich kann Dich sehr gut verstehen. Auch ich habe einen psychisch kranken Bruder, der unter Schizophrenie leidet

Montag, den 9.März 2015, Onkologie und Zometa

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Mein Leben mit Brustkrebs Nachher fahre ich wieder in die Onkologie nach Neuruppin. Ich bekomme dort seit 10 Monaten alle 4 Wochen eine Zometainfusion verabreicht. Bisher habe ich diese Infusion immer recht gut vertragen. Ich hoffe auch, daß es doch so bleibt. Am Tag der Zometagabe fühle ich mich allerdings immer etwas schlapp und müde. Der Wirkstoff von Zometa heißt Zoledronsäure und ist ein Vertreter einer Substanzgruppe, die Bisphosphonate genannt wird. Zoledronsäure wirkt, indem es an die Knochen bindet und die Geschwindigkeit des Knochenumbaus verlangsamt. Sie wird verwendet: Zur Verhinderung von Komplikationen am Knochen, z. B. Knochenbrüche (Frakturen), bei Erwachsenen mit Knochenmetastasen (Ausbreitung der Krebserkrankung von der Ursprungsstelle in die Knochen, Metastasen an den Knochen nach einer Brustkrebserkrankung). Zur Verringerung der Menge an Kalzium im Blut bei Erwachsenen, wenn diese wegen eines Tumors zu hoch ist. Tumore können den normalen Knoch

Sonntag, den 8.März 2015, Internationaler Frauentag

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Mein Leben mit Brustkrebs Ich wünsche allen Frauen zum Internationalen Frauentag Alles Liebe und Gute. Ich bin heute auch beim Frauentagsbrunch in unseren Heimatort Wustrau gewesen. Ich hatte dazu 5 Freundinnen eingeladen. Es war ein wundervoller Tag mit tollem Essen, tollen Gesprächen und viel Sonnenschein. In der Husarenschenke in meinen Heimatort traf ich auf sehr viele Frauen aus meinen Heimatort. Es waren auch einige ältere Frauen anwesend, die früher einmal in der Gärtnerei von meinen Vater gearbeitet hatten. Sie sagten alle zu mir, dass sie sich zum Frauentag immer sehr wohl in der Gärtnerei gefühlt haben. Alle Frauen bekamen Blumen von meinen Vater geschenkt und er hat den Frauen auch immer eine Frühstücksrunde ausgegeben. Alle kamen ins Schwärmen an die schönen früheren Zeiten. Alle bedauern es sehr, dass es diese schöne Gärtnerei nicht mehr gibt. Morgen muß ich wieder in die Onkologie und bekomme wieder die Zometalösung. Ich hoffe immer nur, daß ich diese Lösung auch

Freitag, den 06.03.2015, Tod und Trauer

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Blick auf den Ruppiner See Mein Leben mit Brustkrebs Heute bin ich auf einer Beerdigung von der Oma von meiner besten Freundin gewesen. Die Oma von meiner Freundin hat ein langes erfülltes Leben gehabt. Ihre ganze Familie kümmerte sich rührend um sie. Auch zu uns Freunden und Freundinnen und auch für mich hatte sie immer ein frohes Wort übrig. Ich habe bei dieser Familie oft an Feiern teil genommen, wo sie bis zum Schluß noch aktiv mit bei war. Auch im Dorfleben ist sie immer eine aktive Frau gewesen. Sie war früher einmal die Bäckersfrau, wo es immer ganz tolles Brot, Brötchen, Kuchen und viele Leckereien gab. Ich erinnere mich noch genau an das schöne frische Brot, was wir als Kinder frisch aufgegessen hatten. Der Kanten schmeckte uns immer am Besten. Das Brot hat es also nie bis ganz nach Hause geschafft. Auch vor allem die Liebesknochen waren dort so lecker. Es gibt sehr viele schöne Erinnerungen, die ich an dieser liebenswerten Omi habe. Ich habe meine Freundin noch ganz doll

Dienstag, den 03.03.2015, Lymphdrainage, Lymphödem

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Blick auf den Ruppiner See Mein Leben mit Brustkrebs Gestern bin ich zum ersten Mal bei der Lymphdrainage gewesen. Ich muß schon sagen, dass diese Art der Massage mir wirklich sehr gut getan hat.  Die Handgriffe erfolgten sehr sanft. Das unterscheidet das Verfahren auch von der Massage, bei dem der Masseur das Gewebe fest durchknetet und bearbeitet. Nur so kann er die tiefer liegende Muskulatur erreichen und diese lockern. Die Physiotherapeutin hat sich große Mühe gegeben. Malsehen, ob diese Lymphdrainage auf Dauer Linderung bringt. Eine Freundin von mir bekommt diese Lymphdrainage schon eine halbe Ewigkeit. Nun ist ihr rechter Arm auch noch angeschwollen. Ich hoffe doch sehr, dass es mir erspart bleibt. Ich habe so das Gefühl, dass jetzt durch die Lymphdrainage, der Lymphfluss erst richtig angeregt wird und man dadurch abhängig davon wird. Heute früh bin ich wieder walken und am späten Vormittag beim Sport gewesen. Man kann sich so herrlich an der frischen Luft erholen und K